Hier ein paar kurze Eindrücke zur Speisekultur unserer Gastländer:

Polen
Nationalspeise der Polen ist "Bigos", Krautgulasch mit Pilzen und Pflaumen. Klar, dass auch in Polen McDonald's und Pizza Hut keine Fremdwörter mehr sind. Doch einige der besten Restaurants des Landes findet man in Krakau.

Tschechien
Böhmische Fleischpastete
Böhmische Kolatschen
Böhmische Knödel
Böhmische Pflaumenknödel
Böhmischer Schweinebraten

Ungarn
Die ungarische Art des Essens und Trinkens hat sich in über tausend Jahren entwickelt, zu dem aus den östlichen Steppenländern Mitgebrachten gesellte sich der Einfluß europäischer und asiatischer Völker: Bulgaren und Türken, Deutsche, Italiener, Slawen und Franzosen.
Die ungarische Küche gehört nicht zu den leichten Küchen. Die reichlich verwendeten Zutaten Schweineschmalz, Paprika, Zwiebeln und Sauerrahm verleihen zwar den Gerichten den typisch "ungarischen" Geschmack, machen sie jedoch auch schwer verdaulich. In Restaurants der gehobenen Klasse wird jedoch bei der Zubereitung mancher Speisen auch Öl und Butter verwendet, und außer den ungarischen Spezialitäten findet man fast überall in den Restaurants und Gaststätten - vor allem in den von Touristen besuchten Gebieten - auch internationale Gerichte auf den mehrsprachigen Speisekarten.

Tokajer - ein weltbekannter Wein
Zum pikanten Essen trinken die Ungarn am liebsten Wein. Es gibt mehrere Anbaugebiete für leichte oder auch schwere Weiß- und Rotweine. Obwohl die meisten Sorten trocken sind, haben ungarische Weine im Ausland den Ruf, besonders süß zu sein. Das liegt vermutlich am Tokayer, einem Süßwein, der über die Grenzen hinweg wohl der bekannteste ungarische Wein ist.

Litauen
Litauisches Essen ist äußerst schmackhaft. Während unseres letzten Urlaubs haben wir viele Gerichte ausprobiert. Eines besser als das andere. Haben Sie schon einmal eine kalte Rote Bete Suppe gegessen? Im Sommer eine wunderbare Erfrischung. Es gibt auch eine Vielzahl von Kartoffelgrichten wie zum Beispiel Zepelinai und Kugelis. Die Krönung: hier gibt es kein Tütchen- und Dosenessen. Alles wird frisch zubereitet und ist trotzdem extrem preisgünstig. Und nicht zu vergessen: das litauische Bier. Steht dem deutschen in nichts nach.

Spanien
Tapas: Besonders in Deutschland ist man neidisch auf die Tradition des Schmausens zum Bier oder zum Wein. Der kleine Einblick erhält auch ein griffiges Lexikon verschiedener Tapas. Olivenöl: Schon bei den alten Römern war es für seine exzellenten Eigenschaften in Konsistenz und Geschmack berühmt.

Wein: Die Spanischen Rebsorten werden in den kommenden Jahren aus dem Schatten französischer und italienischer Weine treten.

Cecina: Schinken vom Rind. Schon die alten Römer erließen Gesetze zur Haltbarmachung von Fleisch. Die Cecina hatte in der Folge den schlechten Ruf der Energie-Schuhsohle. Das hat sich geändert. Konserven: Spanisches Gemüse ist in Europa in aller Munde. Doch nicht nur was frisch im Gemüseregal liegt, erfüllt höchste Ansprüche. Auch die spanischen Gemüsekonserven sind von höchster Güte.

Mexiko
Seit langer Zeit bestand die mexikanische Küche für die Besucher oft nur aus Chile con Carne, Nachos, Tacos, Tortillas und den feurig scharfen Salsas. Nur wenige kennen auch die köstliche Mole Poblano, Pipianes oder Ceviche dem köstlichen Meeres Cocktail. Und wer weiß schon, dass Erdnüsse, Tabak, Vanille oder die Tasse heiße Schokolade, ein Geschenk der alten Kulturen Mexikos ist. Aber die mexikanische Küche hat nicht nur exotisch indianische Speisen anzubieten, im laufe der Jahrhunderte wurden die einheimischen Nahrungsmittel durch Erzeugnisse der "Alten Welt" wie Fleisch, Gemüse, Getreide, Gewürze und Obst ergänzt. Das Ergebnis ist eine interessante multikulturelle Kombination, die sich auf eine besondere Weise auf die Kochgewohnheiten Mexikos ausgewirkt hat. Ein Besuch in den zahlreichen Spezialitäten Restaurants sollte man auf keinen Fall verpassen.